Arealentwicklung Chrischona, Kastanienbaum

Wohnen in der Landschaft

Auf eine naturnahe Gestaltung mit ökologischem Mehrwert, im Zuge der die Renaturierung des Althusbach, sowie eine standortgerechte Vegetation wird grossen Wert gelegt. Durch grosse zusammenhängende Grünflächen werden Qualitäten gezielt herausgearbeitet und ein generationenübergreifendes Freiraumangebot geschaffen.

Arealentwicklung Chrischona, Kastanienbaum

Bauherrschaft:

AWS Chrischona AG, Luzern

 

Investorenwettbewerb: 2020, 2. Preis

Architektur: Hosoya Schaefer Architects AG, Zürich 

Visualisierung: Filippo Bolognese Images

Die Landschaft als erlebbarer und begehbar Ort im Gesamtkontext der Horwer Halbinsel ist das zentrale Anliegen des Projektes. Vorhandene und für den Ort charakteristische Landschaftstypologien wie die landwirtschaftlichen Streuobstwiesen gilt es zu erhalten und zu stärken. Die Hangzone wird als offener Landschaftspark ausformuliert, geprägt von markanten Baumgruppen und Solitären. Sie werden gezielt platziert, dass sich Passanten und Bewohnern gleichermassen, kuratierte Blickachsen auf das einzigartige Panorama eröffnen. Die dadurch entstehenden Landschaftsfenster mit Blick auf das Bergpanorama und zum See schaffen ein einzigartiges Naturerlebnis und generieren eine hohe Aufenthaltsqualität. 

 

Vollständiger Text

Eine Wiesenfläche bildet einen durchgängigen Landschaftsteppich vom Hang bis zum Seeufer und verschmelzt so die unterschiedlichen Landschaftscharaktere zu einer Einheit. Ein Weiler bettet sich sanft in diese naturnahe und für den Standort charakteristische Komposition. Die Erschliessung erfolgt über eine wenig befahrene Zubringerstrasse, welche auch als Spiel- und Begegnungszone genutzt werden kann. Für eine attraktive Adressbildung sorgen zurückhaltende gestalterische Eingriffe bei den Hauszugängen. Gemischte Wildhecken begleitet von einem niedrigen Holzzaun erinnern an ortstypische Bauerngärten und erzeugen räumliche Tiefe und Privatheit.


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