Schulanlage Saatlen, Zürich

Schere-Stein-Papier

Durch die kompakte und lineare Setzung der Schulgebäude entsteht ein grosser zusammenhängender Freiraum. Dieser Raum wird gefasst von einem Grüngürtel, welcher den wertvollen Baumbestand vor Ort miteinbettet. Der raumfassende Gürtel sorgt bei den Schulkindern für ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit und wertet den bereits vorhandenen Grünzug als ökologisch wertvollen Lebensraum auf. Er kann zudem von der Schule als Spielfläche und Aussenzimmer genutzt werden.

Schulanlage Saatlen, Zürich

Bauherrschaft:

Stadt Zürich, Amt für Hochbauten

 

Projektwettbewerb: 2021, 1. Preis

Architektur: Bollhalder Eberle Architektur, Zürich

Visualisierungen: maaars architektur visualisierungen

Um die Anbindungen an die umliegenden Quartiere aus möglichst vielen Richtungen zu gewährleisten, schlängelt sich ein Fuss- und Radweg mit diversen Anbindungspunkten durch den Grüngürtel und um das Gesamtareal. Inmitten dieses grünen Rahmens liegen mit weichen Kanten ausgebildete Spielfelder. Auf den Pausenhöfen entstehen als Schattenspender und Aufenthaltsbereiche lockere Baumhaine bestehend aus schirmförmigen Ziergehölzen. Diese Bereiche wirken als Bewegungsfilter zwischen Schul- und Sportanlage und können vielfältig bespielt werden.

 

Als prägende Elemente der Schulanlage gliedern sich zwei grosszügige Terrassen, mit von Kletterpflanzen bewachsenen Rankkonstruktionen, an. Die Terrassen dienen dabei sowohl als Pausenhoferweiterungen wie auch als Aussenzimmer für den Schulunterricht im Freien. Die grosse Terrasse beim Primarschulhaus fungiert zudem als Tribüne, mit öffnendem Blick auf das grosse Rasenspielfeld.