Gessner-Areal, Wädenswil

Hofinterpretationen

Das städtebauliche Konzept entwickelt sich durch das Aufnehmen ursprünglicher Elemente, in Verbindung mit der neuen Blockrandbebauung. Die windmühlenartige Positionierung der fünf Neubauten gewährt immer neue Einblicke in das Areal und setzt die verschiedenen Arealbereiche in einen direkten Bezug zueinander. Zwischen den Volumen entstehen neue Plätze mit verschiedenen Wertigkeiten – vom privaten Innenhof bis zum öffentlichen Platz.

Gessner-Areal, Wädenswil

Bauherrschaft:

Gessner Immobilien AG, Wädenswil

 

Projektwettbewerb: 2018, 1. Preis

Architektur: Hotz Partner AG SIA, Wädenswil

Ein besonderes Element ist die zentrierte Fabrikgasse als Nachempfindung des historischen Weges, welcher nun als Fussgängerzone ein verbindendes Element zwischen Wohnbebauung und Gewerbe ist. Ein neuer Quartiersplatz am Ende der Stegstrasse bildet ein Abschluss des Areals und verbindet einzeln angelegte Gewerbe zu einem Gesamtkonzept.

 

Der bestehende Aussenraum des Restaurants Wädibräu bleibt bestehen und wird durch die zwei vorgelagerten Neubauten gefasst. Er ist so gestaltet, dass der Raum vielfältig für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Festivals im Sommer oder Eiskunstlauf im Winter, genutzt werden kann.

 

Der private bis halbprivate Wohnhof ist Ausblick und Oase der Wohnbauten. Unterschiedlich grosse «Stoffsäcke» mit Grossbäumen erinnern an die textile Vergangenheit des Areals. Unter den Bäumen laden Spielgeräte und Sitzgelegenheiten die Bewohner zum Spielen und Beisammensein ein.

 

Der, am westlichen Ende des Areals liegende, Quartierplatz kann je nach Bedürfnis von den Bewohnern oder des Gewerbes vielschichtig genutzt werden. Die Geometrie sowie das darauf platzierte Wasserspiel nehmen Bezug auf den eingedolten Bach und dessen Verlauf.