Manegg-Mitte, Zürich
Bauherrschaft:
Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals, Zürich
Steiner AG, Zürich
Projektwettbewerb: 2016, 2. Preis
Architektur: wild bär heule Architekten AG, Zürich
Für die Bauten am Sihlraum wird eine fliessende Raumkonzeption etabliert, die zum Uferbereich der Sihl einen kontinuierlichen Übergang entstehen lässt. Die Charakteristik des Sihlraumes wird hier zum bestimmenden Identitätsträger. Die ortstypische Ufervegetation wird in den Siedlungsraum geführt. Niedrige Weidenkörper umhüllen die Wohnbauten und bilden einen für die Erdgeschosswohnungen schützenden und für die Hauszugänge zugleich adressbildenden Vegetationsschleier. Grünflächen sind als Hochstaudenfluren oder Blumenwiesen, Wege und Platzflächen mit sickerfähigen Belägen ausgebildet. Zu den übergeordneten Freiraumachsen des Manegg-Gebietes wird über grosszügige Zugangssituationen angeknüpft.
Ein fein gestalteter Stadtgarten bildet im Anschluss einen eigenständigen Freiraum. In seiner Gestalt und Bepflanzung reagiert er auf den Übergang zwischen den Wohnbauten der Steiner AG und der BEP und wirkt an diesem Ort zonierend und zugleich vermittelnd. Städtische Hofsituationen prägen den direkten Aussenraum der Bebauung an der Allmendstrasse. Baumgruppen aus mehrstämmigen Ahornen akzentuieren und prägen diese Aufenthalts- und Erschliessungsräume und schaffen attraktive Adressen.