Hertipark, Brunnen

Baumsammlung und Bergkulisse

An Stelle der baufälligen Lagerhäuser bildet eine Zentrumsbebauung mit einem Hofraum einen neuen Wohn- und Gewerbestandort. Als verbindendes Glied zwischen dem Bahnhof Brunnen und dem sich im Nord-Osten anschliessenden Entwicklungsgebiet der ehemaligen Zementfabrik wertet die neue Überbauung das Gebiet auf und verbindet es räumlich.

Hertipark, Brunnen

Bauherrschaft:

Hertipark AG, Brunnen

 

Projektwettbewerb: 2017, 1. Preis
Projektierung: 2018-2020
Realisierung: 2021-2022
Bearbeitungsfläche: 3'200 m²
Architektur: BSS Architekten AG, Schwyz

Der Hertipark - im Mittelpunkt der Gotthardlinie - ist durch die mit dem Areal und seiner Geschichte in Verbindung stehenden Themen von Transport und Lagerung aber auch von der Reise zwischen Nord und Süd inspiriert.

 

Eine Lagerung, beziehungsweise Sammlung, von über hundert unterschiedlichen Baumarten (Arboretum) aus Nord und Süd bildet das Herzstück des Hertiparkes und verleiht diesem eine starke Identität, eine grosse Aufenthaltsqualität und ein gutes Mikroklima für Wohnen und Arbeiten. Die grosse Diversität der Vegetation erzeugt unterschiedliche Atmosphären und variierende Hofbilder. In der Gesamtheit entsteht ein lichter Hain aus Laubgehölzen und immergrünen Bäumen, der Assoziationen an vergangene Reisen weckt. Die Bäume wachsen in skulptural geformten Baumkissen, welche mit verschiedenen Brunnen und Kinderspielbereichen ein lebhaftes Ensemble zwischen den Gebäuden bilden. Hochstammbäume aus einer Baumart kontrastieren die vielfältige Vegetation im Hof und bilden einen homogenen, grünen Rahmen für die Bebauung des Hertiparkes.