Garten S., Forch

Gartenlandschaft ohne Grenzen

Wie ein abstrakter Findling thront die Villa aus Kalksteinbeton inmitten der Mäh- und Obstwiesen über dem Greifensee. Im geschickten Spiel mit der Hanglage, mit Offenheit und Dichte erweckt die Gartengestaltung das Gefühl grenzenloser Weite. Die Kulturlandschaft mit dem fernen See rückt optisch bis ans Wohnzimmerfenster.

Garten S., Forch

Bauherrschaft:

Privat

 

Projektierung: 2012-2013

Realisierung: 2013-2014

Bearbeitungsfläche: 2'000 m²

Architektur: Wild Bär Heule Architekten AG, Zürich

Teil der Landschaft

Die Villa und ihr Garten wenden ihr Gesicht der Landschaft und dem fern glitzernden Greifensee zu. Über eine Blumenwiese und einen schlichten Weidezaun hinweg blickt das Haus auf die Landschaft und wird Teil dieser Landschaft. Im Rücken des Gebäudes liegt der Kontrapunkt zur amorphen Offenheit: Eine skulpturale Mauer fasst Haus und Garten und formt den Eingangshof.

Starker Rücken, weiche Flanken

Die Mauer nimmt die Materialien und Geometrien des Hauses auf. In leicht abgeschrägtem Zickzack und wechselnder Höhe fasst die Mauer den gebäudenahen Aussenraum in warme Farben und schräge Ebenen. Unter einer alten Eiche wird sie zum schützenden Rücken des aussichtsreichen Sitzplatzes. An den Seiten des Grundstücks fassen dichte, vielgestaltige Pflanzflächen die offene Weite und sorgen für Geborgenheit.

 

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Wandeln zwischen Dichte und Weite

Ein Weg windet sich im Wechsel durch Flächen von höchster atmosphärischer Dichte und solche grösster landschaftlicher Weite. Unter Obstbäumen weitet sich der Weg, Blicke öffnen sich in die Landschaft und zum Haus. Der Weg wird in der Gartenlandschaft zum Ziel.


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