Garten T., Zürich
Bauherrschaft:
Privat
Projektierung: 2003-2004
Realisierung: 2004-2005
Bearbeitungsfläche: 2'400 m²
Architektur: Meile Architekten AG, Zürich
Sachlich, wohnlich, expressiv
Im Zuge des Umbaus der Villa entstand am Hang auch der neue Kubus, der in erster Linie dem Ausstellen von Kunst dient. Der Garten wandelt sich der Gebäudenutzung gemäss vom wohnlichen Grün um die Villa herum zum expressiven Umfeld des sachlichen Neubaus. Die übergreifende Gestaltungssprache wirkt verbindend.
Klassische Eleganz mit leichter Schräge
Schräg gestellte Muschelkalkmauern schaffen nördlich des Wohnhauses eine halb gefasste Ebene für die Terrasse. Die geometrischen, in verschiedenen Winkeln geneigten Flächen der Mauern betten die Terrasse elegant in den Garten. Im Osten des Gebäudes liegt ein vielseitig nutzbares Rasenparterre mit Eichen, Rhododendren und geschnittenen Buchsskulpturen. Die Vegetation rund um Terrasse und Parterre rahmt den Weitblick in die Landschaft und schützt zugleich vor Einblicken von Aussen.
Grün umwogte Geometrie
Gartentreppen – Kiesstufen mit einem abschliessenden, roten Stahlband – führen vom Villen- zum Kunstgarten. Hier verdichtet sich die zurückhaltende Eleganz des Villengartens zu sinnlicher, vegetativer Opulenz. Hortensien fliessen wie Wasserfälle über die Böschungen, die Stämme von Himalayabirken-Gruppen bilden ein flirrend weisses Linienmuster, schirmförmige Blasenbäume kontrastieren mit Felsenbirnen und Fliedergruppen und lassen einen die Stadt rundum vergessen.