Sanierung Förrlibuckhäuser, Zürich
Bauherrschaft:
Hardturm AG, Zürich
Masterplan: 2007
Projektierung: 2011, 2015-2016
Realisierung: 2016-2017
Bearbeitungsfläche: 3'400 m²
Architektur: Dachtler Partner AG, Zürich
Vorgärten, Nutzgärten, verbindende Kieswege: Diese ursprüngliche Aussenraumstruktur prägt die Förrlibuckhäuser des Architekten Gustav von Tobel bis heute – nach der denkmalpflegerischen Sanierung wieder in der ursprünglichen Klarheit.
Denkmalpflege mit Weitblick
Elemente, Materialien und Vegetation entstammen dem ursprünglichen Entwurf von 1917. Wo nötig wurden sie wiederhergestellt und heutigen Anforderungen angepasst. Die Gebäudezugänge sind wie im Originalentwurf transparent gefasst. Staketenzäune auf Sockelmauern gestatten Einblicke in bepflanzte Vorgärten. Die rückwärtigen Gärten dagegen sind mit Hecken umfriedet und in differenzierte Nutzungsstreifen gegliedert: Terrassen, Wiese, berankte Lauben mit Sitzplätzen und Nutzgärten. Hecken und Blütenbäume – soweit möglich aus dem Bestand – gliedern die Freiräume und sorgen für Privatsphäre.
Alter Teil des neuen Ganzen
Sichtschutz und räumlicher Mittler zum Hard Turm Park sind die neuen Baumdächer an der Grundstücksgrenze. Sie stärken den Förrlibuckhäusern städtebaulich den Rücken, lassen sie als Teil eines Ensembles aus Alt und Neu in Erscheinung treten. Die Sanierung hat ein Stück Industriegeschichte mit ungewöhnlichen Wohnqualitäten erhalten – die historischen Häuser und ihr Grünraum strahlen positiv auf ihr Umfeld ab.