Masterplan, Zoo Zürich
Bauherrschaft:
Zoo Zürich AG
Masterplan: 1991–1993
Projektierung: seit 1993
Realisierung: seit 1994
Bearbeitungsfläche: ca. 28 ha
Unter Federführung von vetschpartner projektierte und realisierte Projekte im Zoo Zürich:
- Neues Pantanal vrs. 2024-2028
- Katzenwald Panterra 2023-2025
- Mongolische Steppe 2014–2015
- Elefantenpark 2013–2014
- Zooeingang 2012–2014
- Afrikanisches Gebirge 2006–2007
- Zoolino 2001–2002
- Verbindungsbauwerk 2001–2002
- Wasservogelanlage 1995–1997
- Bärenanlage 1994–1995
Artenschutz im Miniatur-Ökosystem
Hauptziel des Zoo Zürich ist einerseits die artgerechte Haltung der Tiere, die auch die gewünschten Zuchterfolge für die Artenschutzprogramme unterstützen soll. Andererseits geht es um Bildung: Die Besucher sollen ganze Ökosysteme in ihrer Komplexität und Sensibilität kennenlernen – und das Tier als Teil dieser Systeme. Diese Haltung stellte auf Masterplanebene ebenso wie in der Gestaltung der einzelnen Anlagen neue Anforderungen an die baulich-gestalterischen Grundstrukturen des Zoos.
Exotische Landschaften aus heimischen Pflanzen
Der Masterplan 2020, den vetschpartner gemeinsam mit dem Zoo Zürich entwickelt hat, folgt der neuen Logik: Das übergreifende Raumkonzept orientiert sich an Lebensräumen und gruppiert die Arten und ihre Anlagen der geographischen Zugehörigkeit gemäss. Die Anlagen sind so gestaltet und kombiniert, dass sie die Heimatlandschaften der entsprechenden Tiere optisch nachbilden – wo möglich unter Verwendung in Zürich heimischer Pflanzenarten. Auf wenigen Metern entstehen landschaftsgestalterische Übergänge zwischen Kontinenten. Zugleich sieht der Masterplan eine leistungsfähige Infrastruktur vor, die den Besucherandrang so kanalisiert und lenkt, dass die Besucher zu aktiven Entdeckern im Verborgenen werden.